
Familie Parcé
Gegründet im Jahr 2000 als visionäres Projekt einiger leidenschaftlicher Winzer der Familie Parcé, ist La Préceptorie eine „Stiftung“ der renommierten Domaine de La Rectorie in Banyuls – ein mutiger Schritt nordwärts in das raue, faszinierende Terroir von Maury im Roussillon. In einer Zeit, in der für viele südfranzösische Winzer scheinbar alles möglich war, wagten Marc Parcé und seine Weggefährten die Gründung einer unabhängigen Kellerei in den Fenouillèdes – mit wenig Mitteln, aber großer Überzeugung.
Ein Weingut wie kein anderes
La Préceptorie ist mehr als ein Weingut – es ist das Echo eines Traums, der Stimme eines stillen, rauen Landes zu lauschen: dem Terroir von Maury. Hier, zwischen Schieferhängen, wilder Garrigue und uralten Reben, wurde kein Weingut „gebaut“, sondern ein Ort begründet – getragen von Freundschaft, Mut und der Überzeugung, dass Wein mehr ist als Handwerk: ein Ausdruck von Zeit, Erde und Mensch.
Weniger Technik, mehr Zeit
Inspiriert von den spirituellen Wurzeln des Namens „Préceptorie“ – einst Bezeichnung für die festen, gemeinschaftlichen Häuser der Tempelritter – steht das Weingut für eine entschleunigte, ehrliche Weinphilosophie: handwerklich, terroirgeprägt und kompromisslos authentisch. Statt lautem Marketing setzt man hier auf leise Tiefe, statt Technik auf Zeit, Geduld und Sorgfalt.
Die Zukunft in Familienhand
Heute liegt die Verantwortung bei der nächsten Generation – Martin, Augustin und Vincent Parcé, die das Erbe ihres Vaters Marc mit frischer Energie und klarem Fokus weiterführen. In den Weinen von La Préceptorie spiegelt sich nicht nur das raue, karge Land des Maury wider – sondern auch der unbeirrbare Glaube daran, dass große Weine nicht gemacht, sondern entdeckt werden.
La Préceptorie ist ein Ort für Menschen, die nicht nur Wein trinken – sondern spüren möchten, wo er herkommt.

Charakter aus Wind & Stein
Im wilden Herzen des Agly-Tals, eingebettet zwischen den Corbières im Norden und den Pyrenäen im Süden, liegt die Domaine de La Préceptorie. Hier weht die Tramontane – ein kräftiger, kühler Fallwind, der das Klima prägt und die Reben atmen lässt. Seine trockene Energie schützt auf natürliche Weise vor Krankheiten und schenkt den Weinbergen eine bemerkenswerte Frische.
Aus dieser kargen, steinreichen Landschaft entstehen Weine mit Haltung – klar, kantig, charaktervoll. Ausdruck eines Terroirs, das nicht nachgibt – und eines Teams, das es versteht.
